Die allerbesten Müllvermeider der Stadt #Plastikfasten

An die allerbesten Müllvermeider der Stadt! Schon sind weitere sieben Tage #Plastikfasten vorbei und wir blicken mit euch zurück auf eine Woche in der Selbstmach- und Ideen-Werkstatt von gramm.genau. Alle Tipps gibt es wie immer auch auf Instagram.

1. Waschmittel selber machen

Es ist kaum zu glauben, wie günstig man Drogerieprodukte aus wenigen Hausmitteln selbst herstellen kann. Wir haben am Montag aus Kernseife, Waschsoda, Wasser und etwas Lavendelöl unser eigenes Bio-Flüssigwaschmittel zusammengemischt. Die Zutaten dafür könnt ihr übrigens alle im Laden auf der Berger Straße grammgenau und verpackungsfrei abfüllen. Bitte vorsichtig zu Hause ausprobieren, zum Beispiel mit diesem Rezept.

2. Rasierhobel aus der Schublade holen

Wann wurde eigentlich der Rasierhobel durch Einweg- oder Mehrwegrasierer aus Plastik ersetzt? Wir waren im Fachgeschäft „Bürstenhaus“ in der Frankfurter Innenstadt unterwegs und haben uns die verschiedenen Modelle des traditionellen Rasierers zeigen lassen. Bei allen werden wiederverwendbare Rasierklingen in den Hobel gespannt. Die Klingen sind schärfer, halten länger und Nachfüllpacks gibt es in Papierverpackungen.

3. Teesieb aktivieren

Ob Omas altes Tee-Ei, das schicke Tee-Set mit Edelstahlsieb oder einfach die Ikea-Kanne mit Einsatz: Teebeutel vermeiden spart gleich drei Mal Verpackungen: Die Box (nicht selten mit Plastikfolie), die einzelnen Teebeutel, den Bindfaden und die (teils beschichteten) Papierschildchen. Wem doch Mal ein Teebeutel ins Haus kommt: Die kleine Metallklammer kommt in den Restmüll, Schildchen zum Altpapier und der Beutel selbst eignet sich als Biodünger im Blumentopf.

4. Da haben wir den Salat! – vom Markt holen

Der Tipp ist nicht neu, das Rezept aber schon: Vom Markt haben wir Chicorée, Kopfsalat, Radieschen, Gurke, Tomaten, Möhren und Feta (in die eigene Dose gefüllt, z. B. am Wochenmarkt an der Konstablerwache) geholt. Alles klein schneiden, Salat mit Öl und Essig anmachen. Feta vierteln und in einer Panade aus Ei, Milch, Mehl, Paniermehl und Sesam (gibt es jetzt auch grammgenau zum Abfüllen) wenden. 4-5 Minuten mit etwas Öl anbraten und Fetastücke auf dem Salat anrichten. Guten Appetit!

5. Getränke in Mehrwegflaschen kaufen

Das deutsche Pfandsystem ist für Umweltschützer aus anderen Ländern ein Traum. Hersteller verwenden gemeinsame Standard-Flaschen, wie z. B. die VdF für Fruchtsäfte. Die Flaschen werden bis zu 40 Mal wiederverwendet und dann an die Hersteller zurückgeschickt. Wer nicht tragen möchte, kann Flaschen auch liefern lassen – zum Beispiel von gramm.genau / MainGemüse per Lastenrad.

6. Spaghettidose selbst machen

Ihr habt uns schon einige kreative Transportmöglichkeiten für Spaghetti gezeigt. Diese Woche stellen wir unseren Favouriten vor: Die leere Stapelchips-Dose im eigenen Design. Einfach eine leere Chipsdose nach Gusto verzieren, bemalen, bekleben, lieb gewinnen und immer wieder zum losen Spaghetti-Kauf benutzen.

7. Plastikfreies Bad einrichten

Uns gefällt am Besten am #Plastikfasten, dass es viele Orte aufgeräumter und schöner aussehen lässt. So zum Beispiel das Bad. Formschöne Seifen statt verbeulte Duschgels mit Werbesprech. Eleganter Rasierhobel statt grelle Plastikrasierer-Packung. Kleines Beutelchen für Menstruationstasse statt Tamponberg. Nur eine Müll-Hürde haben wir noch nicht nehmen können, die guckt ihr euch am besten selbst unter diesem Link an.

 

Wir hoffen, ihr habt mittlerweile genauso viel Spaß am #Plastikfasten wie wir und starten mit euch in die sechste Woche. Au revoir!

Franzi, Christine, Tamás und Jenny